Parzival
Theaterstück von Lukas Bärfuss nach dem Versroman von Wolfram von Eschenbach
Voller überraschender Wendungen. Aufregend!
Regie: David Edmond
Spielort: Kath. Pfarreizentrum, Kirchstrasse 2, 8700 Küsnacht
Zum Stück:
Eine Welt des Übergangs. Jede Gewissheit ist verloren. Willkür herrscht, und nackte Gewalt ist ihr Instrument. Ein Knabe wächst in einer Einöde auf. Seine Mutter enthält ihm die Welt vor, belügt ihn über Gestalt und Gesetz der Wirklichkeit. Herangewachsen verlässt er sie, sie kleidet ihn zum Abschied in ein Narrengewand. Er zieht in die Welt. Aber er versteht ihre Gesetze nicht.
Er tötet, um an seine Waffen und die Rüstung zu kommen, weitgereiste Männer lachen ihn aus. Man lehrt ihn an einem Hof das gute Benehmen. Doch je mehr er die erfahrenen Gesetze befolgen will, versteht er sich selbst immer weniger. Der Junge kann die Einöde verlassen, aber die Einöde nicht ihn. Er kehrt zurück in den Wald, irrt weiter durch die Welt, kämpft, tötet, erlöst einen König und richtete damit die Welt wieder gerade. Ein Moment des Mitgefühls, der alle erlöst. Warum?
Bärfuss` Stücke erzählen Geschichten, die an unsere Alltagserfahrungen anknüpfen und zugleich grossen Themen wie Schuld, Verantwortung, individuelle Verwirklichung diskutieren - komisch, tragisch, grotesk. Voller überraschender Wendungen. Aufregend.
Quellen: www.hsverlag.com und Buchumschlag
Aufführungen 2024
Freitag, 08. März 2024 | 19.30 Uhr |
Samstag, 09. März 2024 | 19:30 Uhr |
Sonntag, 10. März 2024 | 17:00 Uhr |
Freitag, 15. März 2024 | 19:30 Uhr |
Samstag, 16. März 2024 | 19:30 Uhr |
Sonntag, 17. März 2024 | 17:00 Uhr |
Donnerstag, 21. März 2024 | 19:30 Uhr |
Freitag, 22. März 2024 | 19:30 Uhr |
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Mitwirkende
Erzähler, Artus, u.a. | Stephan Pfenninger |
Erzählerin, Jeschute, u.a. | Anja Wüst |
Trevrizent, u.a. | Stephanie Aerni |
Herzeloyde, u.a. | Tina Kym |
Parzival | Felix Helmrich |
Sigune, u.a. | Cordula C. Pozimowski |
Anfortas | Hans-Peter Fehr |
Regie: |
David Edmond |
Regieassistenz: | Nora von Bergen |
Kostüme: | Natalie Péclard |
Bühne und Licht: | Peter Hauser |
Ton: | Jens Mathiessen |
Abendtechnik: | Simon Steinmann |
Theaterbistro: | Claudia Helmrich und Team |
Direkter Vorverkauf: | Buchhandlung Wolf |
Theaterkarten: | Monica Langfritz und Team |
Grafik Plakat und Flyer: | Büro Haeberli Zürich |
Der Autor:
Lukas Bärfuss, geboren 1971 in Thun, ist Dramatiker und Romancier, Essayist und Dramaturg. Seine Stücke werden weltweit gespielt, seine Romane sind in zwanzig Sprachen übersetzt. 2003 wurde er für „Die sexuellen Neurosen unserer Eltern“ als bester Nachwuchsdramatiker ausgezeichnet und bekam 2005 den Mülheimer Dramatikerpreis für „Der Bus“. Er erhielt zahlreiche Preise, u.a. den Berliner Literaturpreis (2013), den Schweizer Buchpreis (für Koala, 2014), den Nicolas-Born-Preis (2015). Mit Hagard stand er 2017 auf der Shortlist für den Preis der Leipziger Buchmesse. 2019 wurde Lukas Bärfuss mit dem Georg-Büchner-Preis ausgezeichnet. Zuletzt wurden 2018 „Der Elefantengeist“ am Nationaltheater Mannheim, 2020 „Julien – Rot und Schwarz“ am Theater Basel und 2021 Luther bei den Nibelungenfestspielen Worms uraufgeführt.2019 erschien „Malinois. Erzählungen“, 2021 der Essayband „Die Krone der Schöpfung“. Lukas Bärfuss ist Mitglied der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung und lebt in Zürich.
Quelle: www.lukasbaerfuss.ch
Aufführungsrechte: HARTMANN & STAUFFACHER GmbH Verlage für Bühne, Film und
Fernsehen, Köln